Nein, das ist nicht der Newsletter von pensionierten BundesrätInnen. 😉 Nur wir, zwei einfache Bürger schreiben euch mit den Erfahrungen mitten aus der Gesellschaft die Abstimmungsempfehlungen für die Renten Abstimmungen am 3. März…
JA zur 13. AHV-Rente
- Für einige mag es wenig Geld sein, für die anderen ists allerdings sehr viel. Eine 13. AHV-Rente – wir sprechen also von zusätzlich rund 2’000 Franken – kann grad für Personen, die auf sehr kleinem Fuss leben und wenig Geld haben, eine spürbare Erleichterung bringen. Vor allem einkommensschwache Menschen (insbesondere auch Frauen) könnten von der 13. AHV-Rente profitieren.
- Bezahlt würde das übrigens nicht einfach “von den Jungen”, wie es die Gegner immer sagen. Bezahlt wird die AHV aus Lohnprozenten aller Erwerbstätigen. Das bedeutet: Die 13. AHV-Rente würde insbesondere auch von denjenigen mitfinanziert, die viel verdienen (das Einkommen ist zwischen dem 50 und 65. Lebensjahr am höchsten). Eine gerechte Sache also.
- Mit der 13. AHV-Rente würde die AHV insgesamt gestärkt. Sie ist bei weitem das gerechteste und effizienteste Instrument unserer Altersvorsorge. Die Pensionskasse hingegen führt zu falschen Anreizen und macht nicht die Menschen, sondern bloss private Banken und Versicherungen reich.
NEIN zur Initiative der Jungfreisinnigen
- Eine generelle Erhöhung des Rentenalters muss abgelehnt werden, da man in vielen Tieflohnbranchen nicht bis 66 arbeiten kann. Die Arbeit ist schlicht zu hart.
- Wie üblich bei Vorlagen der FDP würden vor allem die Reichen davon profitieren. Diejenigen nämlich, die sich eine private Altersvorsorge leisten können. Diejenigen, die nicht genügend Geld haben, um während des Berufslebens etwas zur Seite zu tun, ziehen den Kürzeren.
- Es hat sich übrigens gezeigt, dass nicht etwa Menschen aus den Tieflohnbereichen, die harte körperliche Arbeit leisten, sich am frühesten pensionieren lassen, sondern im Gegenteil: Die Bürogummis in Banken und Verwaltungen.